Augenringe: Die 4 häufigsten Typen – Melanin, Gefäßbedingt, Lymphatisch und Fettbedingt


Augenringe: Die 4 häufigsten Typen – Melanin, Gefäßbedingt, Lymphatisch und Fettbedingt

Augenringe sind ein häufiges ästhetisches Problem – und sie betreffen viele Menschen. Dabei hilft es nicht immer, einfach mehr zu schlafen oder Concealer zu benutzen. Warum? Weil es verschiedene Arten von Augenringen gibt – und jede hat ihre eigenen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.

In diesem Beitrag erfährst du alles über die vier häufigsten Typen: melaninbedingt, gefäßbedingt, lymphatisch und fettbedingt. Finde heraus, welcher Typ auf dich zutrifft!


🟤 1. Melaninbedingte Augenringe

Diese Art entsteht durch eine Überproduktion von Melanin, dem Pigment, das unserer Haut Farbe verleiht.

Merkmale:

  • Braune oder dunkelbraune Färbung unter den Augen;

  • Häufig bei Menschen mit dunklerem Hautton;

  • Verstärkt durch Sonne, Reibung (z. B. Augenreiben) oder genetische Veranlagung.

Behandlung:

  • Aufhellende Cremes mit Kojisäure, Vitamin C oder Hydrochinon;

  • Täglicher Sonnenschutz ist Pflicht;

  • Auch Peelings oder Laserbehandlungen können helfen.


🔵 2. Gefäßbedingte Augenringe

Diese Augenringe entstehen durch sichtbare Blutgefäße oder eine schlechte Durchblutung der Haut unter den Augen.

Merkmale:

  • Bläuliche, violette oder rötliche Färbung;

  • Besonders sichtbar bei heller Haut;

  • Wird durch Müdigkeit, Stress oder wenig Schlaf verstärkt.

Behandlung:

  • Cremes mit Koffein, die die Durchblutung fördern;

  • Kalte Kompressen;

  • Behandlungen wie Laser oder Intense Pulsed Light (IPL).


🟢 3. Lymphatische Augenringe

Diese Art entsteht durch Wasseransammlungen (Ödeme) und eine schlechte lymphatische Drainage.

Merkmale:

  • Geschwollene Augenpartie, besonders morgens;

  • Farbton kann grau-grünlich wirken;

  • Verschlimmert sich bei Wassereinlagerungen, Allergien oder Schlafmangel.

Behandlung:

  • Lymphdrainage, manuell oder mit Geräten;

  • Wenig Salz, viel trinken;

  • Auch kalte Kompressen helfen.


⚪ 4. Fettbedingte Augenringe

Hier liegt die Ursache im Fettgewebe unter den Augen, das sich mit der Zeit verschieben oder hervorwölben kann.

Merkmale:

  • Tränensäcke oder „Schwellungen“, die Schatten werfen;

  • Kommt häufig durch Alterung oder Vererbung;

  • Nicht die Farbe, sondern das Volumen ist hier das Problem.

Behandlung:

  • Hyaluronsäure-Filler, um Unebenheiten auszugleichen;

  • In ausgeprägten Fällen: Blepharoplastik (Lidstraffung).


Wie erkenne ich meinen Typ?

Ein einfacher Test vor dem Spiegel bei Tageslicht:

  • Braune Farbe → melaninbedingt;

  • Bläulich/violett → gefäßbedingt;

  • Geschwollen → lymphatisch oder fettbedingt;

  • Wird heller, wenn du die Haut sanft drückst → wahrscheinlich gefäßbedingt.

Für eine genaue Diagnose lohnt sich aber der Besuch beim Dermatologen.


Fazit

Jeder Augenring ist anders – und so auch seine Behandlung. Wer weiß, welcher Typ er hat, kann gezielter und effektiver dagegen angehen. Also statt nur zu kaschieren, lieber richtig behandeln!

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