Siliciumspicula in der Kosmetik *Reedle Shot*
Siliciumspicula in der Kosmetik: Vorteile und Risiken (einschließlich Granulombildung)
In den letzten Jahren haben Kosmetika mit Siliciumspicula, auch bekannt als silica spicule, zunehmend an Beliebtheit in der Hautverjüngung und -erneuerung gewonnen. Doch mit den Vorteilen kommen auch berechtigte Fragen auf: Können diese Produkte Granulome verursachen?In diesem Beitrag erklären wir, was Siliciumspicula sind, wie sie auf die Haut wirken und ob tatsächlich ein Risiko für die Bildung von Granulomen besteht.
Was sind Siliciumspicula?
Siliciumspicula sind mikroskopisch kleine nadelartige Strukturen, die aus Siliciumdioxid bestehen. Sie können aus Meeresschwämmen gewonnen oder synthetisch hergestellt werden. In der Kosmetik werden sie wegen ihrer kontrollierten Peeling-Wirkung und bio-stimulierenden Eigenschaften eingesetzt.
Wie wirken sie in Kosmetikprodukten?
Beim Auftragen auf die Haut dringen diese Mikronadeln oberflächlich in die Epidermis ein und fördern:
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🧽 Sanftes mechanisches Peeling und Zellerneuerung.
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💉 Kollagenstimulation durch kontrollierte Mikroreizung.
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🌱 Erhöhte Hautdurchlässigkeit, was die Aufnahme von Wirkstoffen wie Peptiden und Vitaminen verbessert.
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💆♀️ Verbesserung der Hautstruktur und -festigkeit, sowie Milderung von feinen Linien und Pigmentflecken.
Das Ergebnis ist eine glattere, frischere und strahlendere Haut.
Und die Risiken? Können Granulome entstehen?
Ja – auch wenn es selten ist, besteht die Möglichkeit der Granulombildung bei der Anwendung von Siliciumspicula. Granulome sind chronische Entzündungsreaktionen, bei denen der Körper versucht, eine nicht abbaubare Substanz abzukapseln.
Bei Siliciumspicula:
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Wenn sie zu tief eindringen oder nicht vollständig ausgeschieden werden, kann das Immunsystem sie als Fremdkörper erkennen.
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Dies kann eine lokale Immunreaktion auslösen, die zur Bildung von kleinen Knötchen oder granulomatösen Entzündungen führt.
Risikofaktoren:
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Zu häufige oder unsachgemäße Anwendung.
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Verwendung von niedrigqualitativen oder verunreinigten Produkten.
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Anwendung auf verletzter oder sensibler Haut.
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Individuelle Veranlagung zu Fremdkörperreaktionen.
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Fehlende fachkundige Anleitung.
Wie kann man Siliciumspicula sicher anwenden?
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Verwenden Sie nur dermatologisch getestete Produkte renommierter Marken.
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Nicht zu häufig anwenden – halten Sie einen Abstand von 7 bis 15 Tagen ein.
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Niemals auf verletzter, entzündeter oder gereizter Haut anwenden.
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Bei anhaltender Rötung, Knotenbildung oder Schmerzen: sofort absetzen und einen Dermatologen aufsuchen.
Fazit
Kosmetika mit Siliciumspicula bieten eine effektive Möglichkeit zur Hauterneuerung, vorausgesetzt, sie werden bewusst und fachgerecht angewendet. Wie jede ästhetische Technik bringen sie echte Vorteile, aber auch mögliche Risiken mit sich – etwa die Bildung von Granulomen in seltenen Fällen.
Lassen Sie sich vor der Anwendung von einem Dermatologen oder qualifizierten Kosmetiker beraten, ob diese Methode für Ihren Hauttyp geeignet ist.
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